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Horner: 'Ich hätte lieber das Rennen gewonnen, als zwei Sätze Softs übrig zu haben'

Horner: 'Ich hätte lieber das Rennen gewonnen, als zwei Sätze Softs übrig zu haben'

13. November 2022 ab 09:23
  • GPblog.com

Max Verstappen hat nach dem Sprintrennen im Vergleich zur Konkurrenz einen zusätzlichen Satz Softs übrig, aber es bleibt abzuwarten, ob das dem Niederländer helfen wird. Christian Horner hätte lieber das Rennen gewonnen, als einen strategischen Vorteil zu haben.

Verstappen lag nach den ersten Runden des Sprintrennens zum Großen Preis von Brasilien bald in Führung, doch damit war es vorbei, als George Russell in den Kampf mit dem Red Bull Racing-Piloten eingriff. Kurz darauf musste sich der Niederländer auch Überholmanövern von Carlos Sainz und Lewis Hamilton stellen. Verstappen überquerte die Ziellinie auf den Medium-Reifen als Vierter, während die Konkurrenz auf den weichen Reifen viel schneller aussah.

"Ich hätte lieber das Rennen gewonnen, als zwei Sätze Softs übrig zu haben", erklärt Horner gegenüber De Telegraaf. In der Tat bleibt abzuwarten, ob die weichen Reifen am Sonntag erfolgreich sein können. Der Reifenabbau scheint beim RB18 deutlich höher zu sein als bei der Konkurrenz. Verstappen hat jetzt zwar noch einen Satz neuer Softs zur Verfügung, aber es bleibt abzuwarten, ob der Niederländer lange damit fahren kann.

Horner erwartet ein "faszinierendes" Rennen

Russell und Hamilton stehen gemeinsam in der ersten Startreihe, nachdem Sainz eine Grid-Strafe erhalten hat. Verstappen und Teamkollege Sergio Perez stehen in der zweiten Reihe, dahinter Lando Norris und die Ferrari-Fahrer. Der zweifache Weltmeister wird also nicht nur nach vorne schauen müssen, sondern auch in den Rückspiegel. Nach einem dramatischen Qualifying wird Charles Leclerc besonders motiviert sein, in Interlagos ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Horner erwartet auf jeden Fall ein spannendes Hauptrennen. "Das sorgt dafür, dass es morgen [Sonntag] ein faszinierendes Rennen werden könnte. Zwei Red Bulls müssen zwei Mercedes jagen, während wir die Ferraris auch nicht ausschalten können", sagt der Red Bull-Teamchef.